Grundzüge interkultureller und interreligiöser Diskurse in Lateinamerika
Blockveranstaltung, 28.10'16 & 27.01.'17 & 03.02.'17,HG / 3.086, Prof. Dr. Michael Schulz
Seminar:
28.10.'16 (Fr.), 12 (c.t.) - 14 Uhr
27.01.'17 (Fr.), 10 (c.t.) - 17 Uhr
03.02.'17 (Fr.), 10 (c.t.) - 17 Uhr
Frequenz: Blockveranstaltung
Raum: HG / 3.086
Lehprersonen: Prof. Dr. theol. Michael Schulz
Beschreibung:
Das Seminar vertieft das Studium des Seminars "Grundzüge der Lateinamerikanischen Philosophie des 20. Jahrhunderts" durch die Analyse von zwei systematischen Entwürfen zur interkulturellen Verständigung.
1. Die komplexe Debatte über die „Entdeckung Amerikas“ vor 500 Jahren in Mexiko (1992), die der Sozialethiker Gerhard Kruip rekonstruiert, dient als Einstieg in die Frage nach einer ethisch-historischen Verständigung in interkultureller Hinsicht.
2. Die Studie des kolumbianischen Philosophen Carlos Miguel Gómez mit dem Titel "Interculturality, Rationality and Dialogue. In Search for Intercultural Argumentative Criteria for Latin America" entwickelt eine anspruchsvolle Kriteriologie für den interkulturellen Diskurs.
Literatur:
Gerhard Kruip, Kirche und Gesellschaft im Prozeß ethisch-historischer Selbstverständigung. Die mexikanische Kontroverse um die „Entdeckung Amerikas“, Münster 1996.
Carlos Miguel Gómez, Interculturality, Rationality and Dialogue. In Search for Intercultural Argumentative Criteria for Latin America, Würzburg 2012.